Ich schreibe für die unterschiedlichsten Projekte und Ensembles. Darunter sind renommierte Sinfonieorchester wie z.B. die Dresdner Philharmoniker, das Leipziger Symphonieorchester, die Neue Philharmonie Frankfurt, die Philharmonie Luxembourg oder das Royal Philharmonic Orchestra. Der Animationsfilm "Latte Igel und der magische Wasserstein", für den ich die Orchester-Arrangements schreiben durfte, war ab dem 25.12.2019 international in den Kinos zu sehen. Der Film ist aktuell als DVD, Blu-ray und zum Streamen bei Amazon erhältlich. Sehr gerne schreibe ich für Sinfonieorchester oder Streicher-Ensemble. Aber auch Klavier Solo, kleinere Besetzungen und die Kombination mit Beats und synthetischen Klängen finde ich interessant.
Soundalikes und Stilkopien bekannter Komponisten gehören ebenfalls zu meinem Repertoire. Das Nachahmen der Stile klassischer Komponisten war ein Hauptgegenstand meines Musikstudiums, das ich an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" absolviert habe. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben, nehmen Sie einfach Kontakt zu mir auf! Ich bespreche gern mit Ihnen Ihre Wünsche, sichte Ihr Material und helfe Ihnen, Ihr Projekt mit einer musikalischen, auf den Punkt emotionalen Atmosphäre zu versehen. Ich komponiere frei oder nach Vorlage. Dabei erstelle ich realistisch klingende Mockups mit den besten am Markt erhältlichen Sample Libraries, immer nach Ihrer Vorstellung. Die Nutzung meiner Musik im Internet ist GEMA-frei.
Für den Kurzfilm "The Idea" von Emil Weber habe ich die Filmmusik komponiert und produziert. Die Idee für den Film entstand am 4. Juli 2019. Die musikalische Umsetzung erfolgte im Januar 2020. Für den Kurzfilm "Caminandes" von Pablo Vazquez habe ich im Rahmen eines internationalen Kompositionswettbewerbs (UK) eine neue Filmmusik komponiert und produziert. Aus einer Vielzahl von Komponistinnen und Komponisten aus insgesamt 78(!) Ländern konnte ich meinen Beitrag unter den Top 5 platzieren. Mein 2-sätziges Orchester-Werk "Spiegel Stücke" wurde von der Dresdner Philharmonie uraufgeführt. Der 2. Satz beginnt bei 6 Minuten und 5 Sekunden. Für die Schlussszene des Animationsfilms "Elephants Dream" von Ton Roosendaal habe ich eine neue Filmmusik komponiert und produziert. Das Filmmaterial wurde von der Plattform "THE CUE TUBE" zur Verfügung gestellt.
Für die beiden Gitarren-Virtuosen Jan Pascal und Alexander Kilian habe ich 12 Orchester-Arrangements für ihr neues Album "CAFÈ DEL MUNDO Symphonic", basierend auf ihren Gitarren-Kompositionen geschrieben. Das Album wurde am 5. und 6. März 2023 mit dem Royal Philharmonic Orchestra im Abbey Road Studio One in London aufgenommen und am 15. Mai 2023 als CD, Download, Stream und auf Vinyl veröffentlicht. Geleitet wurden die Musiker von Richard Balcombe, der zahlreiche renommierte Orchester, wie z.B. das BBC Scottish Symphony Orchstra, das English Chamber Orchestra oder auch das WDR Funkhaus Orchester dirigiert hat. Das Royal Philharmic Orchestra war mit 40 Streichern, 10 Blechbläsern, 8 Holzbläsern, 3 Perkussionisten, Harfe und Celesta besetzt. Am Mischpult saß Abbey Road Studio Senior Recording Engineer Andrew Dudman, der weit über 100 Soundtracks aufgenommen und gemixt hat, wie z.B. "Herr der Ringe", "Skyscraper" oder "Baby Driver". Michael Thumm, Inhaber und Tonmeister der Bauer Studios Ludwigsburg hat das Album gemixt und gemastert.
Für den Kinofilm durfte ich die Orchester-Arrangements schreiben, die live vom "Leipziger Symphonieorchester" unter Leitung von Robbert van Steijn eingespielt wurden.Der Animationsfilm war ab Weihnachten 2019 international in den Kinos zu sehen und wurde von der Kritik hoch gelobt. Aktuell ist Latte Igel unter anderem bei Amazon Prime Video zum Leihen und Kaufen verfügbar. Die 4,6-Sterne-Bewertung spricht für sich.LATTE IGEL UND DER MAGISCHE WASSERSTEIN, basierend auf der erfolgreichen Kinderbuchvorlage, erzählt auf zauberhafte Weise die Geschichte des tapferen Igelmädchens Latte, das sich mit ihrem Eichhörnchenfreund Tjum aufmacht, um das Wasser zurück in den Wald zu bringen.weiterlesen...
Wenn ich den Auftrag habe, eine Filmmusik zu komponieren, beschäftige ich mich zuerst mit dem gesamten Film und allen Ideen und Absichten des Regisseurs. Dann nähere ich mich der Umsetzung jeder einzelnen Szene an, indem ich sie mehrfach, auch mit Fokus auf Schnittdichte und Kamerabewegung, schaue und analysiere. So entwickelt sich in meiner Vorstellung ein Gefühl für die Art der Musik, die das Geschehen oder den Gemütszustand des Protagonisten unterstreicht oder ihm, je anch Absicht, entgegen wirkt. Im nächsten Schritt versuche ich am Klavier, das Gefühl in Töne zu übersetzen und arbeite Melodieführung und Bassbewegung aus. Danach nehme ich mir die Klangfarben vor. Hier bietet sich ein weites Spektrum von allen Möglichkeiten des Orchesters über Synthesizer-Klänge bis hin zu nicht tonalen Sound-Landschaften. Ist so die grobe Richtung skizziert, kann ich abschließend beurteilen, ob die Musik bestmöglich zur Szene passt. Ist dem nicht so, beginnt die Arbeit von vorne. Passt die Musik für mein Gefühl, arbeite ich Feinheiten in der Instrumentierung aus und mastere die Musik final im Studio. Ist die Musik weitestgehend fertiggestellt, füge ich sie in das Gesamt-Arrangement mit Sound Design und Voice Overs ein.
Die meisten Produktionen sind bereits musikalisch festgelegt. Die Szenen sind mit schon existierender Musik, sogenannten Temp-Tracks, hinterlegt. Diese dienen als Richtlinie für das Tempo, die Stimmung oder die Atmosphäre, die der Regisseur in einer Szene sucht. Von hier rührt der Begriff "Soundalike", also "soll klingen wie". Der Temp-Track wird normalerweise vor der Veröffentlichung durch einen eigens für den Film komponierten Original-Soundtrack ersetzt. Hier zahlt sich mein Musikstudium aus, denn bevor man ein Soundalike produzieren kann, müssen erst einmal alle musikalischen Parameter der Vorlage, wie z.B. Melodik, Harmonik oder Besetzung nach klassischen Standards analysiert werden. Durch die Analyse der musikalischen Genetik eines Stückes kann dessen Stil und somit dessen emotionale Wirkung kopiert werden. Diese Technik der Erstellung einer Stilkopie, also eines Soundalikes, findet in keiner anderen Musikrichtung eine häufigere Anwendung als im Bereich der Filmkomposition. Manche Komponisten empfinden diese Technik als Einschränkung. Sie kann aber durchaus Zeit sparen, um den richtigen Musikstil für eine Szene zu finden.